Erstes Kind erfolgreich mit „Gen-Schere“ in Düsseldorf behandelt
Vor einem Jahr berichtete die Klinik für Kinder-Onkologie Düsseldorf von der Teilnahme an einer Studie für Kinder mit bestimmten Erkrankungen des roten Blutfarbstoffs „Hämoglobin“. Hierbei wurde ein Verfahren, die sogenannte „Gen-Schere“ eingesetzt, das die Erbinformation gezielt verändert und damit die Krankheitssymptome aufhebt. Für die Entdeckung dieses Verfahrens wurde die beiden Forscherinnen 2020 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet (siehe auch „Nobelpreis hält Einzug in die Kinderkrebsklinik“).
Aktuell erfolgte die Pressemitteilung der Heinrich-Heine-Universität über den ersten Patienten, der diese Therapie in der Kinderkrebsklinik an der Uniklinik in Düsseldorf erhalten hat. 5 Monate nach Therapie hat der Junge einen Normalwert des roten Blutfarbstoffes. Damit ist dies das erste erfolgreiche behandelte Kind in Deutschland im Rahmen dieser Studie, welche weltweit nur an 13 Zentren durchgeführt wird.
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