Mit Miniroboter „Avatar“ aus der sozialen Isolation
Viele Menschen haben die Folgen sozialer Isolation in der Corona Pandemie selbst erlebt: Einsamkeit, Langeweile, psychische Belastung.
Krebskranke Kinder müssen sich aus Infektionsgründen für mindestens 6 Monate, manchmal auch länger, isolieren: Menschen meiden, nicht die Schule besuchen und keine bis wenige Freude treffen, usw.. Um diese Isolation zu vermindern, stellt Löwenstern e.V. Mini-Roboter den krebskranken Kinder zur Verfügung stellen, die ihnen die Teilnahme an der Schule, aber auch dem Schul- und Freundesleben ermöglichen sollen. Hiermit kann Löwenstern e.V. auch einen Beitrag zur Bildung leisten, denn die meisten Patienten verlieren durch die Erkrankung ein Schuljahr.
Die Kinder können den Roboter von der Klinik, aber auch von zu Hause aus steuern und somit am Unterricht teilnehmen, sich melden, auf Fragen antworten, aber auch in der Klasse umherschauen. Durch die kleine Größe des Roboters, ist dieser auch mobil und kann/soll z.B. in die Pause auf den Schulhof von Freunden mitgenommen werden. Aufgrund der langen Isolationsphasen während der Behandlung ist jeweils ein langfristiger Einsatz des/der Roboter geplant und nach dem aktuellen Einsatz, werden die Roboter an die nächsten Patienten weitergegeben.
Finanziell unterstützt wurde das Löwenstern e.V.-Projekt von den beiden Düsseldorfer Stiftungen „Breucker Stiftung“ und „Irlich Stiftung zur Förderung des Kindwohls“. Die Verwirklichung und Etablierung in den Schulen fand unter der Mitarbeit der städtischen Alfred-Adler-Schule für Kranke statt. Allen Beteiligten Herzlichen Dank!
Das Uniklinikum Düsseldorf berichtete ausführlich in der Pressemitteilung. Das Titelfoto wurde verwendet von vodafone.de.
Li: die erste Nutzerin: Nina, 15 Jahre.
Mitte: Übergabe an die Alfred-Adler-Schule: Oberarzt Dr. Friedhelm Schuster, Stephanie Schuster, Vorsitzende Löwenstern e.V., Julie Ristau, Lehrerin Alfred-Adler-Schule.
Re: Nina mit Stephanie Schuster