Kinder helfen Kindern: Kulturvilla goes Pop!
Das gab es noch nie: „Kulturvilla goes Pop“ – ein Konzert organisiert von Jugendlichen für Jugendliche
Wenn zwei Mädchen sich mit einer Bundestagsabgeordneten über so verschiedene Themen wie Musik, Krebshilfe und unterschiedliche Kulturen unterhalten, dann ist das sehr weit weg vom Schulalltag.
Und trotzdem ist es Lerninhalt, denn am Heinrich-Heine-Gymnasium Mettmann läuft das Projekt „Kulturmanagement“. In Zusammenarbeit mit Constanze Backes vom Kulturvilla Mettmann e.V. organisieren die Schüler ein
Benefizkonzert für ihre Altersgenossen und erfuhren Wissenswertes über Werbung, Bühnentechnik, Ticketing, Logo-Entwürfe, Budgetplanung und vieles andere mehr.
Mit großer Betroffenheit erfuhren sie von der Arbeit des Vereins „Löwenstern e.V.“, der die Familien jugendlicher Krebspatienten betreut. So werden etwa Wohnungen für Eltern und Geschwister in Kliniknähe angemietet oder mit handgefertigten „Mutperlen“ Behandlungsverläufe dokumentiert. Der ganz besondere Augenmerk des Vereines gehört den sogenannten „Schattenkindern“, den Kindern, die im Schatten ihrer erkrankten Geschwister oft vernachlässigt werden. Michaela Noll ist Schirmherrin dieses Vereines und hat auch die Schirmherrschaft für „Kulturvilla goes Pop“ übernommen. Die Schüler haben sich die Band „Friday and the Fool“ ausgesucht, weil die Musik der Ratinger möglichst vielen Schülern gefallen und das Konzert am 7. Februar um 19 Uhr voll werden soll.
Damit eine möglichst volle Spendenkasse mit dem Gesamterlös des Abends überreicht werden kann, freuen sich die Schüler über großzügige Sponsoren, deren Beitrag dabei helfen soll, das Bandhonorar abzudecken. Sponsorenlogos können noch bis zum 17.12.2018 auf dem gemeinsam mit einer Kunstlehrerin entworfenen Plakat einen Platz finden. Die Ratinger Musiker sind den Schülern sehr entgegengekommen, außerdem überlässt der Verein Kulturvilla Mettmann e.V. den Schülern den Konzertsaal und die Bar der Villa unentgeltlich, so dass der gesamte Reinerlös aus Ticket- und Getränkeverkäufen den „Löwensternen“ zukommen kann.
Frau Noll zeigte sich überaus beeindruck vom Engagement der Jugendlichen und sicherte rat- und tatkräftige Unterstützung zu.