„Snoezelen“-Mobil gegen Angst und Schmerzen

Der Begriff “snoezelen“ ist eine Wortkombination aus den niederländischen Worten „snuffelen“ und „doezelen“. „Snuffelen“ steht für unsere Sinne: sehen, fühlen, riechen, schmecken, hören, „doezelen“ für alle emotionalen Sinneserfahrungen: Geborgenheit, Körperkontakt, Wiegen, Schmusen, Sich-Wohlfühlen. Beim „snoezelen“ werden durch multisensorische Reize ein Wohlbefinden und Geborgenheit ausgelöst, welche Angst und Schmerz reduzieren. Bekannt wurde „snoezelen“ in Holland beim Einsatz für behinderte Menschen, die davon sehr profitierten.

Löwenstern e.V. stellt mit Hilfe der Breucker-Stiftung, Düsseldorf, einen „snoezelen“ Wagen den krebskranken Kindern in der Klinik für Kinderonkologie an der Uniklinik Düsseldorf, zur Verfügung. Dieser kann, aufgrund seiner Mobilität, leicht zu jedem Kind geschoben werden und somit wird kein extra Raum zum „snoezelen“ benötigt.

Der Wagen ist mit einer großen Glassäule mit aufsteigenden Bläschen und verschiedenen Farben, einem Projektor mit unterschiedlichen Effektmotiven, Faseroptiksträngen mit mehreren Lichtquellen, Vibrations- und Soundkissen, sowie einem Aromastream usw., ausgerüstet.

Der „snoezelen-Wagen“ ist ein weiteres Projekt von Löwenstern e.V. zur Angst- und Schmerzreduktion bei krebskranken Kindern, wie es z.B. bereits die „Biene Buzzy“ bei Injektionen,  das „Venensuchgerät“ zur erleichterten Blutabnahme und die „Mutperlen“ zur Krankheitsbewältigung sind.